Feinstaub dringt in viele Organe

Warum ist Feinstaub gefährlich für den Menschen?

Es ist erwiesen, dass das Einatmen von Feinstaub negativ auf den Gesundheitszustand des Menschen wirkt. Das ist nicht nur dann der Fall, wenn sich an der Oberfläche der Lunge gefährliche Stoffe wie Schwermetalle oder Krebs erzeugende polyzykliche aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) anlagern. Je kleiner die Staubpartikel sind, desto größer ist das Risiko zu erkranken.

Kleine Partikel dringen nämlich tiefer in die Atemwege ein als größere. Dadurch gelangen sie in Bereiche, wo sie beim Ausatmen nicht wieder ausgeschieden werden. Sie sind deshalb besonders gesundheitsschädlich. Ultrafeine Partikel können zudem über die Lungenbläschen in die Blutbahn vordringen und sich über das Blut im Körper verteilen. In den Lungenbläschen sind Atmung und Kreislauf funktionell und anatomisch sehr eng miteinander verbunden. Deshalb können Störungen des einen Systems - wie etwa entzündliche Veränderungen im Atemtrakt (Hals, Bronchien, Lunge) auch das andere System, also Herz und Kreislauf beeinträchtigen. (Neuere Untersuchungen zeigen auch einen Zusammenhang zu Diabetes-Erkrankungen).

 

Die Weltgesundheitsorganisation hat in Untersuchungen festgestellt, dass es keine Feinstaubkonzentration gibt, unterhalb derer keine schädigende Wirkung zu erwarten ist.
Hierin unterscheidet sich Feinstaub von vielen anderen Schadstoffen wie Schwefeldioxid oder Stickstoffdioxid, für die man Werte angeben kann, unter denen keine schädigende Wirkung auf die menschliche Gesundheit zu erwarten sind. 
Nicht nur kurzzeitig erhöhte Konzentrationen führen zu negativen schädlichen Auswirkungen, gerade längerfristige geringe Konzentrationen über Jahre und Jahrzehnte wirken gesundheitsschädigend.


Die Feinstaubkonzentration sollte also so gering wie möglich sein.

Quelle: Bundesgesundheitsamt; www.umweltbundesamt.de/service/uba-fragen/was-ist-feinstaub vom 05.09.2013  

In den Neunziger Jahren hat eine Niddaer Arzt-praxis bei Kindern und Jugendlichen aus den Häuserblocks der Ludwigstraße und der Leichthammerstraße eine überproportionale Häufung von Atemwegserkrankungen festgestellt. Feinstaub als Ursache, das wissen wir heute.

 

Die häufigsten Feinstaubquellen sind Produktionbetriebe, Schüttgüter,  Verkehr, Reifenabriebe und Öfen, wo fossile Brennstoffe eingesetzt werden.

 

Deshalb sollten Industriebetriebe so dicht an der Niddaer Kernstadt nicht genehmigt werden.  Der bei uns vorherrschende Südwestwind treibt den Feinstaub in die Nidda-Aue und wie ein Trichter die Talhänge hoch, verwirbelt überall.

 

 

Schaubildquelle: DER SPIEGEL  vom 04. August 2018


Klimawandel betrifft uns

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